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Nachgefragt... Was macht Thorben Keune?

Heute sprechen wir mit Thorben Keune, neu in seiner Position als stellvertretender Leiter Hochspannungsantriebe bei Menzel Elektromotoren.

Neu ist auch dieses Format „Nachgefragt“, das Ihnen nach und nach Einblicke in die Berufsfelder und Expertise der „MENZEL-Menschen“ geben wird.

Zum Auftakt haben wir also bei Thorben Keune nachgefragt, der 2020 als Projektleiter Hochspannungsantriebe zu MENZEL kam. Heute gibt uns der gebürtige Hannoveraner Einblicke in das, was er tut, wie er dort hinkam und warum er das am liebsten bei MENZEL macht.

Thorben Keune - Stellv. Leiter Hochspannungsantriebe

Herr Keune, wollten Sie schon immer werden, was Sie jetzt sind?

Ja. Nach der Schule hat sich mein Weg dann doch recht deutlich herauskristallisiert. Ich habe zunächst eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik in einem großen Zementwerk gemacht. Dort hatte ich vorrangig mit großen Elektromotoren zu tun und war auch kurz in der Instandhaltung tätig. Mir war aber auch schon während der Ausbildung klar, dass ich das Studium für Elektrotechnik anschließe. Das habe ich dann in Hannover absolviert und mich am Ende des Studiums in Richtung Antriebstechnik spezialisiert. Direkt im Anschluss an mein Studium trat ich dann eine Stelle als Vertriebsingenieur für Großmaschinen und Antriebsprojekte an. All das Handwerkszeug was ich hier und im Laufe meiner Ausbildung lernte, kann ich heute täglich anwenden.

Was bringt die neue Rolle stellvertretender Leiter Hochspannungsantriebe mit sich?

Neben der weiterhin bestehenden Aufgabe des Projektleiters für Hochspannungsmotoren werde ich als stellvertretender Leiter nun auch personelle und koordinative Verantwortung in der Abteilung übernehmen und meinen jetzigen Abteilungsleiter in seinen vielfältigen Aufgaben unterstützen und vertreten. MENZEL wächst, und damit auch der Bereich Hochspannungsantriebe. Mit dem neuen Werk in Hennigsdorf steigern wir unsere technischen Möglichkeiten und Kapazitäten enorm.

Was heißt das konkret, also wie sieht aktuell ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?

Morgens erstmal die eingegangenen Mails sichten, prüfen was an Aufträgen und Anfragen angekommen ist, was an aktuellen Projekten läuft, was priorisiert werden muss. Durch die neue Aufgabe landen alle Anfragen jetzt auch bei mir auf dem Tisch. Das heißt, ich bin jetzt mit dafür verantwortlich, die Anfragen und Aufgaben unter den Vertriebsingenieuren zu verteilen und zu koordinieren. Und dann geht es an die Projektbearbeitung: Vom Prüfen der gestellten Anforderungen und ihrer Umsetzbarkeit bis hin zum Erstellen eines konkreten Angebots. Natürlich zählt auch die Begleitung der aktuellen Projekte sowie die Betreuung meiner Kunden dazu - die Motorsonderlösungen, die wir anbieten, erfordern in der Regel eine fundierte, intensive Beratung.

Warum haben Sie sich beruflich für die Industriebranche entschieden, was reizt Sie daran?

Das war sicherlich ein Stück weit familiengeprägt, denn mein Vater war auch in der Industriebranche tätig. Bei meiner ersten Stelle als Elektroniker im Zementwerk arbeitete ich in vierter Generation: Mein Ur-Opa gehörte dort zum Beispiel schon zur „Hofkolonne“, mein Vater war zuletzt „Leiter Instandhaltung“. Wer in der Industrie arbeitet, weiß, dass man auch im Privaten gern darüber spricht und daher bekam ich früh viel mit. Der Weg in die Industrie war deshalb naheliegend.

Können Sie jungen Menschen einen beruflichen Einstieg in die Industrie empfehlen?

Auf jeden Fall! Ich bereue es auch nicht, dass ich den Weg gewählt habe, erst eine Ausbildung zu machen und dann das Studium anzuschließen. Was ich dadurch an praktischem Wissen und an Erfahrungen gesammelt und nicht nur in der Theorie gehört habe – z.B. wie Abläufe im Betrieb funktionieren oder was es heißt, einen Motor anzuschließen – war ungemein wichtig. Also ich würde jedem empfehlen, in die Industrie zu gehen. Es gibt einen Haufen interessante Arbeitgeber und einer davon ist definitiv MENZEL!

Wieso ist es MENZEL für Sie geworden?

Da ich meine Abschlussarbeit in der Branche geschrieben hatte, war mir die Menzel Elektromotoren GmbH ein Begriff. Aber auch schon in der Ausbildung hat man die gelben Motoren überall stehen sehen. Ich hatte das Unternehmen also schon frühzeitig als potenziellen Arbeitgeber wahrgenommen. Letztendlich hat mich dann die Kombination aus traditionellem und gleichzeitig hochdynamisch geführtem Familienunternehmen überzeugt, meinen beruflichen Weg hier weiterzugehen. Und natürlich die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten, die das Unternehmen jedem bietet, der sich engagiert. Das alles macht MENZEL zu einem attraktiven Arbeitgeber aus meiner Sicht.

Und zu guter Letzt: Worauf freuen Sie sich, wenn Sie abends nach Hause kommen? 

Ganz klar: Auf meine Frau, unsere Familie und auf einen ausgiebigen Spaziergang im Wald mit unserem Hund!